Gewerbeobjekte

ThyssenKrupp Nirosta  – Sozialgebäude Kaltwalzwerk, Krefeld

Das Sozialgebäude ist für 1.200 Umkleideplätze der Mitarbeiter des Kaltwalzwerkes ausgelegt. Die Spindanlagen sind an das Abluftsystem der Lüftungsanlage angeschlossen und in sogenannte Schwarz-/Weiß-Bereiche unterteilt. Hier ist jeder Spind in zwei „Unterbereiche“ geteilt, Arbeitskleidung ist von der Straßenkleidung räumlich getrennt. Der massive Baukörper besteht aus einer Stahlbetonkonstruktion mit Außendämmung und Vorsatzschalen aus Tonklinker und Metalltrapezblechen. Der Wärmebezug erfolgt über die werksinterne Nahwärmeversorgung des Stahlstandortes in Krefeld. Über die offene Dachzentrale werden die Übergabestation und die Plattenwärmetauscher eingespeist.  Die Erwärmung des Trinkwassers erfolgt über ein Speicherladesystem. Das System ist redundant mit je zweimal 75 % des berechneten Wasserbedarfes ausgelegt. Der Warmwasserbedarf ist auf eine Schichtstärke von 300 Personen ausgelegt.

Deutsche Edelstahlwerke – Sozialgebäude Werkbereich Süd, Siegen

Durch den Ersatzneubau des Sozialgebäudes im Werksbereich Süd entlang des Bahngeländes der Deutschen Edelstahlwerke ist ein Gebäude-Prototyp entstanden, der beste Funktionalität mit einem hohen Gestaltungsanspruch vereint, bei gleichzeitig niedrigen Bau- und Instandhaltungskosten. Das Raumprogramm ist skalierbar und kann so auf verschiedene örtliche Situationen und Bedürfnisse der einzelnen Standorte angepasst werden. Durch den Bau des Gebäudes konnten bestehende, abgängige „Waschkauen“ leergezogen und zurückgebaut werden. Das Gebäude verfügt über ein Garderobensystem aus 240 Einzel- und 108 Doppelspinden mit Abluftsystem zur Belüftung und Trocknung der Kleidung. Pro Etage ist ein zentraler Wasch-/Duschbereich mit angebundenen Personalumkleiden angeordnet.

ThyssenKrupp Nirosta – Lager- und Versandhalle, Dillenburg

Im Rahmen des strategischen Ausbauprogramms von ThyssenKrupp Nirosta wurde die Entscheidung für einen Neubau der Lager- und Versandhalle am Standort Dillenburg zur Aufnahme von Kaltwalzprodukten getroffen. Der Neubau mit Sanierung einer LKW-Verladehalle zur Bodenlagerung von Coils von 6.000 t Edelstahlfertigprodukten dient der Auslagerung der monatlichen Kaltwalzproduktion von ca. 22.000 t Stahl.  Zielsetzung dieser Investition war der Qualitätsgewinn für die Lagerung von Coils mit und ohne Untergestell, die Reduzierung der Außenlagerung, die Optimierung der Bahnbeladung und die Schaffung von Flächen für Umlaufmaterial. Im Innenbereich der fast 8.000 Quadratmeter großen Hallenfläche sind ein 32-Tonnen-Kran und zwei 16-Tonnen-Krane als Brückenkrane installiert. Durch die Gleisanbindung zur Waggonverladung erfolgt die Verladung der Produkte auf Schiene und Straße.

Deutsche Edelstahlwerke Betriebsgebäude – Siegen

Das Sozialgebäude ist für 486 Umkleideplätze ausgelegt, deren Spinde alle an das Abluftsystem der Lüftungsanlage angeschlossen und in die sogenannten Schwarz-/Weiß-Bereiche unterteilt sind. Hier ist jeder Spind in zwei „Unterbereiche“ geteilt, so dass Arbeitskleidung von der sauberen Freizeitkleidung räumlich getrennt gelagert werden können. Der zweigeschossige L-förmige Baukörper besteht aus einem doppelschaligen Mauerwerk mit Kerndämmung und Luftschicht und einer Vormauerschale aus Ziegel Klinker, deren Bodenplatte und Geschossdecke aus Stahlbeton mit Trittschall- und Wärmedämmung und schwimmendem Estrich mit Fußbodenheizung ausgestattet ist.

Zentralküche mit 25 Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung

Im Werkstättenverbund des Kreisverbandes bietet die Lebenshilfe Gießen e.V. etwa 650 Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Erkrankung verschiedene Arbeitsangebote. Neben der Eigenversorgung wird auch der Mittagstisch an verschiedene Kindergärten, Schulen und Firmen geliefert. An 5 Tagen/Woche sollen künftig ca. 3.000 Essen täglich produziert und 3 Auswahlmenüs angeboten werden. Cook&Chill ist als Produktionsverfahren angestrebt. Bei diesem Verfahren werden die warmen Speisekomponenten auf herkömmliche Weise zubereitet und ca. 90 % gegart und innerhalb von 90 Minuten auf eine Temperatur von unter 4 Grad Celsius gekühlt. Der Prozess der Endgarung findet erst kurz vor dem Verzehr statt. Die Kühlkette beginnt unmittelbar nach dem beendeten Garprozess und wird bis zum Regenerieren der Speisen am Ausgabeort eingehalten. Die Auslieferung der Speisen ist sowohl als Kalt-, wie auch als Warmauslieferung möglich.